Hüten und Nutzvieh

Hüten- und Schutzhunde

Wenn du einen Hund besitzt, der sich nicht mit einer Hundewiese und ein bisschen Ballwerfen abspeisen lässt, dann lass ihn arbeiten. Dein Hund gehört also zu den Arbeitshunden und kommt auch sehr gut ohne dich zurecht. Das ist eine tolle Eigenschaft, die du fördern solltest, denn sie befähigt dich, deinen Hund so richtig in Anspruch zu nehmen.

Wichtig ist, dass du die Vorlieben deines Hundes professionell in Angriff nimmst. Sofern man dies nicht tut, hat man schneller, als man denkt einen Problemhund an seiner Seite, der alles und jeden zusammentreibt und wie eine Herde Schafe beschützt, oder sogar an Unterforderung erkrankt. Entsprechendes Training bekommst du in Hundeschulen und Hundevereinen, welche auf Hüte- und Schutzhunde ausgerichtet sind.

Bekannte Hunderassen wie der Deutsche Schäferhund, Australian Shepherd oder der Border Collie zählen unter anderem zu den ausdauernden Hütehunden. Tatsächlich werden auch heute, gezielt solche charakterstarken Hunde gezüchtet. Die Rückkehr des Wolfes beispielsweise ist ein Grund für das Einsätzen von Hüte- und Schutzhunden.

Wer allerdings gerade keine Schafherde oder anderes Nutzvieh zu Verfügung hat, kann seinen Hund mit diversen Hundesportarten wie zum Beispiel Agility und ähnlichen Treibaufgaben beschäftigen. Nichtsdestotrotz ist ein Schutzhund kein leichtes Unterfangen. Daher sollte man sich genügend Fachwissen, sowie professionelle Hilfe für eine konsequente und artgerechte Erziehung aneignen.

Damit das Training mit deinem Hüte- und Schutzhund nicht all zu schwierig wird, kannst du dir aus der Community hilfreiche Ratschläge holen und eventuell sogar Trainingspartner finden.