Gibt es eine Chance, dass sie bleiben kann?

  • Hallo, liebe Mitglieder!


    Wir brauchen HILFE!!!


    Ich bin aktive Tierschützerin, weshalb ich 6 Hunde habe (5 davon sind gerettete).
    Vor etwa 1 Monat hab' ich noch eine Hündin dazu bekommen (in Pflege), und zwar eine reinrassige Akita- Ina- Hündin (kam direkt aus einer ungar. Tötung zu uns). Sie ist etwa 6-7 Jahre alt und wiegt 28 kg. Ihr Name ist Meyra.
    Ob sie kastriert ist, wissen wir noch nicht. Glaube eher nicht, da sie sehr dominant ist, sodass sie sogar überall markiert mit erhobenem Bein und danach scharrt, um ihren Duft großflächig zu verteilen.


    Nun zu meinem Problem: Diese Hündin HASST unseren kastrierten, etwa 3- jährigen Mischlings- Rüden Freedom so sehr, dass sie ihn ständig verfolgt und ihn angreift (immer von hinten!).
    Freedom wiegt 20 kg und ist nicht viel kleiner als Meyra. Er hat große Angst vor ihr. Fast jeden Tag kommt es zur Rauferei, wobei ich das Gefühl habe, dass Meyra nicht richtig fest zubeißt und Freedom schon, denn letztendlich trägt - wenn überhaupt - sie die Schrammen davon.


    Mit anderen Hunden hat Meyra kein Problem (mehr!). Anfangs ging sie fast jeden Hund an. Aufpassen muss ich dennoch immer, wenn wir einem unkastrierten Weibchen oder einem kastrierten Männchen begegnen.


    Bitte: Was soll ich tun? Gibt es eine Möglichkeit, dass die 2 sich jemals akzeptieren???


    Vielen Dank im Voraus für Eure Hilfe!

  • Zitat

    Glaube eher nicht, da sie sehr dominant ist, sodass sie sogar überall markiert mit erhobenem Bein und danach scharrt, um ihren Duft großflächig zu verteilen.


    Das heißt nichts. Meine ist eindeutig kastriert, aber sie macht diese Dinge trotzdem.


    Wie reagiert ihr denn bei diesen Anfällen? Schreitet ihr ein, wenn ja wie und wie klappt es sonst so zwischen den Hunden?


    Ich weiß von einer Userin hier im Forum, dass Akitas nicht ganz einfach sind mit anderen Hunden.

  • Ich denke auf die Entfernung kann das niemand abschätzen.
    Es gibt Hunde, die sich einfach nicht mögen und einfach nicht zu einander finden egal, was man versucht.
    Andere werden nie Freunde, lernen sich aber mit der Zeit zu tolerieren und sich im Haus aus dem Weg zu gehen.


    Zu welcher Kategorie deine Hündin gehört, wirst du selber herausfinden müssen.
    Allerdings sollte man auch immer bedenken, selbst wenn die Chance auf eine spätere Co-Existenz besteht, der Weg bis dahin ist für beide Hunde bei solchen Auseinadersetzungen sehr sehr stressig. Diesen Punkt sollte man mM nicht aus den Augen verlieren, denn ich habe es zu oft erlebt, dass die Besitzer so darauf bedacht waren an ihrem Traum vom friedlichen Zusammenleben gearbeitet haben, dass sie übersehen haben, wie sehr die Hunde unter der Situation leiden.


    Und bitte nicht falsch verstehen, aber was hat aktiver Tierschutz mit der Anzahl an Hunden zu tun? Ich kenne viele sehr engagierte Leute, die kein einziges Tier zu Hause haben und auch ich hatte zu aktiven Zeiten nie mehr als 2 Hunde. Die Anzahl sollte von anderen Faktoren als der Tierschutzarbeit bestimmt werden.

  • redfox:
    Erstmal ganz ruhig. Um das beurteilen zu können bräuchte man deutlich mehr Infos....
    Wie ist das "Rudel" zusammen gesetzt (Alter, Geschlecht, intakt, nicht intakt) ?
    Macht die Akitahüdin das willkürlich oder lässt sich vielleicht Muster erkennen?
    Vielleicht eine bestimmte Situation, oder ein bestimmter anderer Hund/Mensch ist anwesend?
    Am besten kann dir da ein kompetenter Trainer helfen, der die Sache vor Ort beurteilt. Ferndignosen sind ungenau und in so einem krassen Fall auch sehr gefährlich....

  • @TE
    Rocco ist nun seit 3 Monaten hier (Spanier), und trotzdem gibt es noch geknurre zwischen ihm und meinem Artax. Wenn du dir nicht 100% bist musst du sie, wenn du nicht dabei bist halt trennen.

  • Von der Ferne ist so etwas schwer zu beurteilen.
    Passieren die Überfälle in bestimmten Situationen? Wie reagierst du? Sind sie auch mal zusammen alleine? Wie klappt das sonstige Zusammenleben (Spaziergang, Fütterung, Entspannen, etc.)?

  • Der arme Rüde.Suche ihr ein Zuhause.Der eine hund war vor ihr da und da geht es nicht das sie ihn dann angreift.Es wäre einfach besser für beide hunde.Warum willst dudenn eigentlcih noch mehr hunde haben? weil das futter,Spielzeug,leine,halsband,geschirr und ta ,steuern alles kostet ,da muss man ja schon eien esel im keller haben.Außerdem wird einer immer zu kurz kommen

  • Hallo erstmal,
    hast du die Möglichkeit die Hund ein zeitlang zu trennen? Jedenfalls würde ich das vorschlagen. Die Akitahündin muss lernen, dass andere Hunde ok sind, auch wenn sie ihr nicht passen.
    Nicht ganz einfach bei der Rasse, aber nicht unmöglich.
    Ich kann dir noch ein sehr gutes Buch empfehlen, wo beschrieben wird, wie man absolut unverträgliche Hunde (im Buch Herdenschutzhunde, also ebenfalls nicht einfach) aneinander gewöhnen und zusammenführen kann. Guck mal hier:
    Ich drück euch die Daumen!
    Bis ihr eine Strategie, am besten mit HIlfe eines kompetenten Trainers, gefunden habt, versuch solche Kämpfe zu vermeiden.

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