Gewicht/Größe Labrador 7 Monate

  • Mit mittlerweile 7Monaten und ein paar Zerquetschten ist Arya bei einer stattlichen Höhe von 56cm und mittlerweile 26,2kg angekommen. Nun meine Frage: Ist das zuviel? Mir kommt sie ja eig. nicht dick vor...


    Anbei ein paar Fotos - leider mangels Akku nur mit Handy und dazu noch ein sehr unwilliges Model, das partout nicht stillhalten wollte):



  • Zitat

    Ich finde Sie ist nicht zu dick!


    Danke für Deine Antwort ;) Ich wunder mich ja auch nur, weil letztens jemand zu Besuch war, der meinte: Na, die ist aber mopsig geworden! :headbash:

  • Niemand kann Dir anhand von Bildern sagen, ob Dein Hund zu dick ist oder nicht! Auch die Angaben über Grösse und ihr aktuelles Gewicht sind nur bedingt von Nutzen, denn jeder Hund ist anders gebaut, die einen haben eine zierliche Statur, die anderen eine Stämmige. Es gibt nur eine Möglichkeit, um herauszufinden, ob Deine Hündin gut im Gewicht ist: Wenn sie gerade steht (wie auf dem einen Foto), musst Du ihr seitlich mit den flachen Händen über die Rippen hin und her streichen. Spürst Du dabei die Rippen fast bis gar nicht oder musst um sie zu spüren mit den Fingerkuppen gegen die Rippen drücken, ist sie (viel) zu dick. Spürst Du die Rippen beim drüberstreichen, aber gleichzeitig auch ein deutliches "Polster" zwischen Rippen und Deinen Händen, ist sie an der oberen Grenze. Fühlen sich die Rippenbogen beim drüberstreichen wie ein Waschbrett an und zeichnen sich einzelne Rippen ab, wenn Deine Hündin sich bewegt (letzteres gilt nur für Hunde mit kurzem Fell, bei Langhaarhunden sieht man die Rippen nie), ist sie ideal im Gewicht. Wenn die Rippen fast alle sichtbar sind und Du das Gefühl hast, nur Haut und Knochen unter den Händen zu haben, dann ist sie zu dünn.


    Viel Spass beim "abtasten" :-)


    Und noch ein Tipp: Lass Dir niemals einreden, Deine Labihündin sei zu dünn, wenn Du sie nach oben beschriebender Methode für idealgewichtig empfindest. Noch heute meinen viele Leute (vor allem Aussteller und teilweise leider auch Tierärzte), dass Retriever dicker sein müssen als alle anderen Hunderassen. Ich spreche da mit meinen Goldies aus eigener Erfahrung. Die erwünschte "Substanz" besteht dann aus einer dicken Fettschicht, anstatt aus einem kräftigen Körperbau mit breitem Brustkasten und "stämmigen" Knochen, welcher mit der Ernährung aber nicht beeinflusst werden kann. Retriever sind genau so anfällig auf übergewichtsbedingte Erkrankungen (Gelenkserkrankungen, Stoffwechselerkrankungen usw.) wie viele andere Hunderassen auch. Und im Zweifelsfall gilt: Lieber ein wenig zu schlank, als zu dick...

  • Super, danke für deine ausführliche Antwort und super Erklärung ;)


    Da bringt mir auch das Über-die-Rippen-Streichen was! (Rippen fühlt man noch mit ein bissi drunter, dh ich werd ihre Barf-Ration noch nicht ans neue Gewicht anpassen, danke ;))

  • Jap, ich glaub', solang sie nicht zu schnell weiter zunimmt, wird das schon so passen. Man muss halt dazu sagen, dass Arya im Gegensatz zum "klassischen" Labrador doch eher schmäler gebaut ist, drum hab ich immer Angst, sie zu mästen, selbst, wenn ich Maßstäbe von schlanken ansetze :D

  • Noch ein kleiner Tip: Im Wachstum lieber zu dünn als zu dick, wegen der oben erwähnten gelenkkrankheiten. Bei uns hieß die Devise immer: groß hungern lassen ... Resultat: HD und ED frei (ich weiß jetzt nicht welches den Buchstaben und welches die Zahl hat, auf jeden fall A und 0)

  • Danke für den Tipp, so hab ich das auch bisher gehalten, darum war ich eig. überrascht, dass das Mäuschen als "mopsig" bezeichnet wurde. Aber wir befinden uns ja auch grade im Dauertraining, da schlagen die Leckerlis dann zu. Muss da mehr drauf achten.

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