Französische Bulldogge oder Mops?

  • Grundsätzlich haben beide Rassen (und eben alles was zu kurze Schnauzen hat) oft Probleme mit der Atmung (und dementsprechend mit der Ausdauer). Außerdem: das schorchelnde/röchelnde Atemberäusch, was viele Kurznasen von sich geben wird von anderen Hunden (z. B. meinem) auch als knurren oder sonst irgendwie unfreundlich missverstanden.

  • ich hab hier seit einer woche einen franzosen sitzen.
    ich würde tierisch aufpassen bei züchtern worauf die züchten. verkürzte nasen mögen knuffig aussehen, machen den hunden aber tierische probleme.


    sie haben z.b wenig ausdauer, sprich ein sporthund wird in den meisten fällen keiner von beiden, genauso wie das atmen an sich. bedingt durch die verkümmerten nasen kriegen die hunde teilweise so wenig luft, das sie am hyperventilieren sind. sie können aber auch z.b so wenig luft bekommen, dass ihr herz stehen bleiben kann.
    auch sollte man sich mit dem rückwärtsniesen anfreunden, das machen die häufiger da der schleim aus der nase nicht richtig abfliessen kann.


    also beim züchter wirklich drauf achten wie seine hunde atmen, wie der bewegunsapparat ist, ob diese nicht zu fett sind, wie die augen sind (keine dauerntränenden, aus den höhlen springenden) usw.


    zusätzlich kann ich dir sagen das bullys an sich sehr sturr sein können, genauso wie sie kaltes und nasses wetter nicht unbedingt mögen.
    ich muss meine madame zum teil raustragen zum pipimachen, vor allem wenn es regnet.
    sie sind sehr wachsam, können schnell eifersüchtig werden und bei hundebegegnungen werden sie oft missverstanden. das grunzen und schnorcheln, fehlende rute, wird bei anderen hunden oft als aggressiv gesehen...sie würden ja knurren.
    da muss man bischen aufpassen, vermeide beissereien, wenn die sich festbeissen bekommst du einen bullys nicht los vom gegner.


    ansonsten wenn du meinst ahnung von hunden zu haben, kann ich dir sagen bullys sind anders ;)

  • Zu Bullys kann ich leider nicht viel sagen, ausser dass ich sie ebenfalls toll finde :smile:
    Ich habe einen Mops, der 5 Jahre alt ist. Er kommt von einer wirklich guten Züchterin. Bis zum Alter von etwa 3 war er völlig fit und überdreht. Jetzt schläft er gerne mal auch den ganzen Tag durch. Trotz guter Zucht hat er einen Hörfehler (hört nur gewisse Töne, kam im alter von etwa 2) und seit er 2 mal gebissen wurde, meidet er andere Hunde und spielt nicht mehr so gerne. Da er in beide Augen gebissen wurde, ist er auf einem Auge blind und sieht am anderen Auge sehr schlecht.
    Dennoch ist Herr Mops der tollste Hund überhaupt. Diese Möpse haben einfach so einen unbeschreiblich eigenwilligen Charakter und sind am glücklichsten, wenn sie Menschen zum lachen bringen können.
    Mit meiner Junghündin hält er locker beim Spazierengehen mit, allerdings sind seine Zeiten Herbst und Winter. Ab Frühling wird es problematisch und im Sommer darf er sich nicht viel bewegen. Da ein Mops keine Grenzen kennt, muss man selbst für diese Sorgen. Er selbst würde rennen, bis er umkippt.
    Beim Spazierengehen IMMER Wasser dabei haben, mit dem man ihn zur Not auch das Fell einreibt um ihn abzukühlen.
    Auf die Augen muss man auch immer achten, selbst ein dorniger Busch kann zur Gefahr werden, oder ein kleines Kätzchen.
    Die altdeutsche Mopszucht kannte ich nicht, aber das sehe ich als gute Alternative. Eigentlich sollte man die Kurznasenzüchter nicht unterstützen. Im Sommer leiden die Hunde wirklich sehr.

  • Nachbarn haben so einen Mops bei dem vom Züchter vor einigen Generationen ein JRT eingezüchtet wurde.
    Ein toller Hund.
    Sportlich, hält von der Ausdauer locker mit dem Hovawart mit, freundlich, keine Glupschaugen, keine Atemprobleme.
    Auch wenn jetzt wieder die Argumente komme dass JRT und Mops nicht zusammenpassen: dieser Hund ist pudelgesund und hat einen tollen Charakter.
    Alleine das zählt für mich bei einem Hund. :smile:
    Ich hoffe dass die ganzen Züchter eines Tages auf ihren Qualzuchten sitzenbleiben. Wer keinen Wert auf freie Atmung legt, der sollte nicht mehr züchten dürfen. Leider nennt man das ja wohl "typvoll" und es gibt immer Idioten unter den Richtern die diese Hunde auf die ersten Plätze werten...

  • Hi,


    Zitat


    Franz. Bulldoggen sind wirklich sehr Menschenbezogen..und ich betone das SEHR
    Ich kann mit meinem Welpen(11Wochen) ohne Leine laufen und weiß, dass sie nie abhauen würde.


    Naja, der Hund ist 11 Wochen alt, da ist es ganz natürlich, dass er dir noch folgt. In dem Alter tut das eigentlich jeder Hund ;)


    Ansonsten kann ich nur unterstützen, was schon gesagt wurde:
    Wenn du einen solchen Hund haben möchtest, schau dir bitte den Züchter ganz ganz genau an und suche nach Linien, die besonders gesund sind und frei atmen, normal laufen und sich generell gut bewegen können!


    Ich finde es schlimm, dass hier z.T. Dinge verteidigt werden, die einfach nur noch eine Qual für den Hund sind. Ganz ehrlich, stellt euch das doch mal vor, wie es sich anfühlt, immer fast zu ersticken! Das ist doch nur noch grausam!


    Selbstverständlich gibt es verschiedene Linien und Zuchtrichtungen und wenn darauf geachtet wird, dass der Hund später auch atmen kann, ist ja alles gut.


    Aber ab einem gewissen Punkt (nämlich wenn Hunde gezüchtet und gekauft werden, die kaum noch Luft bekommen) hat wohl die Tierliebe schon der Gedankenlosigkeit und dem Egoismus Platz gemacht.
    Das verurteile ich.


    lg,
    SuB

  • Zitat

    Hi,



    Naja, der Hund ist 11 Wochen alt, da ist es ganz natürlich, dass er dir noch folgt. In dem Alter tut das eigentlich jeder Hund ;)


    ist wurscht wie alt ein bully ist, die sind sehr menschenbezogen und sehr anhänglich. egal in welchem alter.


    vor allem bitte geh zu keinem vermehrer oder hobbyzüchter. geh zu einem seriösen züchter der nicht aufs aussehen und noch plattere nasen züchtet, sondern freiatmende und gesunde hunde hat.


    ich hab hier eine ehemalige zuchthündin vom vermehrer sitzen...sie ist was ihre atmung angeht noch harmlos im gegensatz zu vielen ihrer leidensgenossinen.

  • Ich kenne eine franz. Bulldogge und zwei Möpse. Die sind im Winter fit und super agil, aber wenn es wärmer wird, haben die voll Probleme mit der Atmung. Spaziergänge sind dann nur noch morgens und abends möglich.
    Lg
    hapdog

  • Hallo erstmal!


    Also ich hab nen kleinen Mops zu Hause und ich kann von meinem nur sagen das er alles andere als Faul und sowas ist. Ich kann mit ihm locker 2 Stunden spazieren gehen, den ganzen Tag spielen und rumalbern aber wenn ich mal nen Tag habe wo ich eher lieber auf dem Sofa liege dann liegt er auf jeden Fall neben mir und schläft auch mal sehr gern.
    Zu einem Bully kann ich noch nicht so viel sagen aber in 4 Wochen bekommen wir wohl von einer Bullydame zuwachs, sofern die beiden sich verstehen.
    Was man wissen sollte, mein kleiner kann eins nicht ab und das ist alleine bleiben. Ich habe das große Glück das ich ihn mit zur Arbeit nehme und das es nur ein minimum ist wo er sich selbst beschäftigen muss.
    Soweit ich mich inzwischen schlau gemacht habe sind die beiden Rassen sich sehr ähnlich! Klar mit Fahrrad fahren kannst das bei beiden vergessen.
    Letzendlich glaub ich kann man bei beiden nix verkehrt machen.
    Und ob ein Züchter immer gutes heißt ist fraglich, unser war schrecklich, das haben wir aber erst gemerkt als wir unseren kleinen zu hause hatten.
    Geh nach deinem Gefühl bi den Menschen. Das habe ich gelernt, sagt dir der Mensch zu oder auch die Umgebung, ist es sauber oder eher nicht.


    Ein hoch auf Mops und Bully!
    Viel spaß egal in welche richtung ihr euch entscheidet.


    LG

  • Hi,


    also der Mops passt sich immer seiner Familie an.
    Er ist genauso agil wie jeder andere Hund, wenn du aber nur auf dem Sofa liegst macht er das auch.
    Unser Mops ist sehr lauffreudig, und geht 4x am Tag raus.
    Natürlich kannst du mit einem Mops keine gewaltigen Märsche machen und bitte geh nicht Joggen oder Fahrrad fahren mit ihm.
    Aber sonst ist dieser kleine Hund extrem robust.
    Es ist auch falsch, das Möpse nicht jagen können-das können sie sehr wohl.
    Pass aber besonders im Sommer auf, der Mops mag die Sonne gern-nur leider verträgt er sie nicht.
    Er neigt bei großer Hitze zu einer Überhitzung, darum im Sommer vorsichtig sein.
    Es stimmt, Mopse haaren sehr stark.
    Daher tragen Mopsbesitzer meist Kleidung in der Farbe des Tieres ;)
    Schwarze Möpse etwas weniger, beige eher mehr.
    Kauf dir einen Speziellen Kamm für die Unterwolle, dann lässt es stark nach.


    Ich hoffe dir geholfen zu haben.


    Wenn du noch fragen zum Mops hast bitte melden.


    LG
    hilmie

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