Der erste ganz eigene Hund: Jetzt? Oder nie? Oder wann?

  • Hallo Eulchen 2109, ich möchte Dir auf keinen Fall einen eigenen Hund mies machen, im Gegenteil. Nur wenn ich lese es soll ein Hund aus dem Tierschutz sein und "unkompliziert", das passt für mich nicht zusammen. Immer wieder werden Hunde zurück ins Tierheim gebracht, weil sie halt nicht alleine blieben, oder ähnliches. Das ist jedesmal der Horror für diese Tiere. Dies wollte ich Dir einfach nur zu Denken geben (dies bezog sich nur auf Hunde aus dem Tierschutz). Solltest Du jetzt Deinen Hund von Privat gefunden haben, so wünsche ich Euch, ein tolles Zusammenleben. Nix ist schöner als wenn Dein Wauwi sich zufrieden mit Dir auf dem Sofa räkelt, oder über das ganze Gesicht lachend, nach einem Waldlauf, neben Dir her springt. :D .
    Viele Grüße aus Aachen Anja und der Kampfschmuser

  • Huhu,
    achso okay, war mir nur nicht so ganz sicher, was genau dein Punkt war. ;-)
    Mir ist durchaus bewusst, dass gerade Hunde aus dem Tierschutz oft nicht einfach sind. Daher schaue ich immer breit gefächert. Es ist mir in allererster Linie wichtig, dass es passt und ich ihn nicht wieder abschieben muss (ich glaube eher würde ich eine andere Möglichkeit finden als das zu tun, weil ich nicht denke, dass ich das könnte ^^).
    Ich weiß, dass ein Hund schnell ausgesucht ist, weil er so niedlich ist, und ich muss mich da auch wirklich im Griff haben, nicht nur danach zu gehen, aber wie schon gesagt, werde ich keine Entscheidung einfach fällen. Auch bei Laika muss ich mir noch ein paar Gedanken zur Situation machen, bevor ich mir ganz sicher sein kann...auch wenn sie schon ein wenig mein Herz erobert hat... ^^
    Aber ich kann deine Bedenken verstehen und bin bei diesem Thema völlig deiner Meinung! Ich glaube eben nur, dass ich mir selbst noch keinen zu schwierigen Hund zutraue. Ich kenne Hunde zwar von klein auf, war eigentlich immer in ihrer Gegenwart, aber es ist ja dann doch noch einmal etwas anderes selbst die Verantwortung für ein Lebewesen zu übernehmen. Und darin (muss ich zugeben) bin ich auf dem Gebiet hund eben Anfänger. ;-)
    LG

  • Also, die Hündin hat einige Jagdhunderassen in sich, was für dich ein großer Vorteil sein kann.
    Denn: Anders als eigenständig agierende Jagdhunde aus südlichen Ländern wie Podenco etc. hast du da Vorsteher, die im deutschen Jagdwesen eingesetzt werden. Außerdem ist ja noch der Retriever drin.
    Heißt, der Hund lässt sich rein von der Genetik her gut lenken, was die Jagd angeht. Das muss nicht zutreffen, aber ich denke schon dass mit ein wenig Arbeit der Jagdtrieb kontrollierbar ist und Hunde können sowieso gut unterscheiden, ob Tiere mit zum Haushalt gehören oder Beute sind.
    Gut, ich würde jetzt nicht empfehlen, tote Kaninchen zu verfüttern, wenn man welche hält, aber ansonsten verstehen die das ganz gut.
    Wenn du also von vorneherein klar sagst zum Hund "Rattenkäfig ist Tabu und zwar sowas von" und das ein Mal mit Nachdruck sagst und dazu alle ruhigen Aktivitäten in der Nähe vom Käfig bestätigst wird das klappen.

  • Also ich habe mir im Studium sogar einen Welpen geholt, zusammen mit meinem Ex damals der von Zuhause gearbeitet hat. 2 Monate später war ich "allerinerziehend" (Und nein, das konnte ich vorher nicht ahnen..). Es hat funkttioniert, aber auch nur weil mein Hund nie Probleme beim alleine bleiben gezeigt hat und winzig und unkompliziert ist.


    Einen Jagdhund mit "Baustellen" würde ich mir nicht antun aber sowas ist individuell. Meine Bedenken wären:


    Gerade wenn es gewisse Unsicherheiten im Leben gibt, ist man auf der sichersten Seite wenn man möglichst einen Hund hat den man falls alles schief geht ziemlich vielen Leuten mal "in die Hand drücken kann".
    Ich hatte z.B. einige Hundebegeisterte Freunde die in WGs mit weniger Hundebegeisterten Mitbewohnern gelebt haben. Mein Mini Hund, der wenig bedrohlich ist, kaum Dreck rein trägt wurde da noch akzeptiert, bei was anderem wäre es glaube ich schwieriger gewesen.


    Mit einem Hund der Baustellen hat findest du auch im Notfall schwieriger einen Sitter -> Leute mit Kindern oder unpassendem Hund würden da bei dir ja schon mal ausfallen, Kaninchenhalter ebenfalls oder die körperlich keinen großen Hund halten können..


    Der Hund ist schon sieben und schwer. Wohnungssuche mit Hund ist eh schon nicht einfach, besonders mit eingeschränktem Budget, der Hund ist nicht der Jüngste, wenn er körperliche Probleme bekommt ist tragen in ein hohes Stockwerk schwierig und nur Erdgeschoss macht umziehen viel schwieriger.
    Also mir wäre ein solcher Hund PLUS unsichere Zukunftssituation zu viel.


    Das Kinderproblem ist auch so eine Sache... du könntest einen Mann mit Kind kennen lernen, Kindern im Hausflur begegnen...


    Hast du überhaupt ein Auto um so einen großen Hund zu transportieren? Ansonsten kleine Hunde fahren umsonst Bahn oder Mitfahrzentrale, und da gibt es genug Rassen die eine Std Joggen durchhalten.


    Ich würde sagen Hund ja, aber was unkompliziertes, ohne großen Jagdtrieb und Baustellen.

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