Antidepressiva für unseren Beagle?

  • Hallo,
    ich hoffe irgendjemand kann uns helfen. Wir haben einen 15 Monate alten Beagle-Rüden. Er hat furchtbare Angst allein zu sein. Seit neuestem (etwa 6 Wochen jetzt) ist es ganz schlimm. Sobald wir von unseren Spaziergängen nach Hause kommen, fängt er an zu hecheln und zu fiepen (wahrscheinlich in der Annahme, dass wir gleich gehen). Das geht teilweise 1,5 Stunden so. Erst haben wir ihn immer bestraft (anschreien, Zeitung auf den Hintern). Das hat natürlich nicht geholfen und so ignorieren wir ihn jetzt total, wenn er das macht. Aber das scheint auch gar nicht zu helfen. Es scheint, als steigere er sich da selber total rein. Er macht das auch, wenn wir ins Bett gehen. Versteh das einer! Was können wir tun? Wir haben unseren Tierarzt angerufen und ihm die Situation geschildert und der meinte, dass solche ANGSTPSYCHOSEN bei Beaglen bekannt sind und er könnte uns Antidepressiva empfehlen. ANTIDEPRESSIVA??? Hat damit irgendjemand schon Erfahrung gesammelt. Wir wollen, dass es ihm besser geht. Bitte helft uns,


    LG, Grit & Alex

  • Huhu,
    sorry aber ich würde meinem Hund nie Antideprissiva geben!
    Und was ihr da unter Bestrafung geschrieben habt, ist genau
    so quatsch! Ich denke diese Physchose (wie euer TA das
    ausdrücken würde) liegt an eurem Alltag, ich würde mich
    an einen Hundetrainer wenden und ihm das Thema schilltern.
    Und wenn das nichts bringt und es wirklich an der Physche
    eures Hundes liegt (was ich nicht glaube) würde ich mir dann
    noch eine Zweitmeinung bei einem anderen TA einholen.


    Viel Glück und Erfolg für euch und euer Beaglechen :freude:

  • Machmal denke ich hier im Forum, ich bin in einem falschen Film.



    Zitat

    Erst haben wir ihn immer bestraft (anschreien, Zeitung auf den Hintern)


    Nicht der Hund braucht pharmazeutische Mittel, sondern die Besitzer. Oder sind hier Trolle unterwegs, die mal ein bißchen Leben in die Bude bringen wollen??? Oh, Moderator, hilf! Ich verabschiede mich jedenfalls hiermit aus dem Forum, ich verliere sonst noch meinen Glauben an die Menschheit!


    Sisa

  • @ sisa: Ruhig Blut hier - jeder macht mal Fehler. Wichtig ist, dass man sie eingesteht und nicht mehr macht. Wenn Du glaubst, dass alle alles richtig machen und auch Du unfehlbar bist, bin ich im falschen Film...



    gritatusa:
    Hm.. also da gleich mit der Medikamentenkeule anzurücken find ich auch ein bissal heftig. Ist halt schwer, etwas zu sagen - kennt Euch ja keiner. Was macht ihr denn mit eurem Beagle so? Vielleicht würde es ihm zu mehr Ausgeglichenheit und zu mehr Selbstvertrauen helfen, ihn artgerecht zu beschäftigen, z.B. mit Fährte, Schnüffelspielen o.ä.? Da gibts super Bücher drüber und vielleicht hilfts?


    lg
    schnupp

  • Hallo Grit,


    angesichts der anderen Beiträge von Dir rate ich dringend dazu einen Hundetrainer bzw. -psychologen ins Haus zu holen. Es besteht offensichtlich ein gravierendes Kommunikationsproblem zwischen Dir und dem Hund. Wenn der Hund es schon als puren Stress empfindet zu Hause zu sein - also an dem Ort, an dem er Geborgenheit und Entspannung finden sollte - dann seid ihr bereits in einer Phase, in der es lange dauern wird wieder aus diesem Stadium heraus zu kommen.


    Wenn ihr Euren Hund nun auf Lebenszeit mit Medikamenten ruhig stellen wollte, so ist das sicherlich ein Weg. Vielleicht Euer Weg, aber nicht der Weg im Sinne des Hundes. Dann würde ich eher dazu raten den Hund abzugeben.


    Viele Grüße
    Corinna

  • Ich will den Hund auf gar keinen Fall auf Medikamente setzen, nicht dass das hier jemand falsch versteht. Es war nur unglaublich, mit welcher Normalität mir der Arzt das vorgeschlagen hat.
    Wir fangen die Woche mit einem Agility-Training an. Wir beschäftigen uns auch so mit unserem Hund, aber er verliert schnell das Interesse daran. Er lässt sich auch nicht gerne streicheln (schon seit Welpenalter). Da ist es sehr schwer, eine liebevolle Beziehung zu ihm aufzubauen. Wir versuchen alles mit Leckerli, die er sehr mag, aber er scheint alles nur für die Leckerli zu machen. Ich bin mir auch im Klaren, dass das Problem wahrscheinlich mehr an uns liegt, als am Hund, aber als unerfahrener Hundebesitzer habe ich keine Ahnung, wie wir es besser machen können. (Schluchz)

  • Zitat

    Ich bin mir auch im Klaren, dass das Problem wahrscheinlich mehr an uns liegt, als am Hund, aber als unerfahrener Hundebesitzer habe ich keine Ahnung, wie wir es besser machen können. (Schluchz)


    Zitat

    Hallo Grit,


    angesichts der anderen Beiträge von Dir rate ich dringend dazu einen Hundetrainer bzw. -psychologen ins Haus zu holen. Es besteht offensichtlich ein gravierendes Kommunikationsproblem zwischen Dir und dem Hund.

  • wie gesagt wende dich an deinen Hundetrainer und bitte ihn euch zu
    helfen. Denn vom Computer aus können wir dir nur Tipps geben.
    Arbeite an eurem Zusammenleben mit dem Hund und hol dir dafür
    fachkundige Hilfe. Und denke vielleicht mal über einen TA-Wechsel nach.

  • Zitat

    Er lässt sich auch nicht gerne streicheln (schon seit Welpenalter). Da ist es sehr schwer, eine liebevolle Beziehung zu ihm aufzubauen.


    Hallo Gritatusa,


    von Leuten die mich anschreien und mich mit Zeitungen vermöbeln wenn ich alle Anzeichen von Unsicherheit und Streß zeige würde ich mich auch nicht streicheln lassen.


    Du bist aber hier und willst Hilfe und da kann ich etwas positives bei Euch sehen. Hier im Forum wirst Du für so ein komplexes Problem wie ihr es habt allerdings keine Lösung finden. Wie Corinna schon sagte: Ihr braucht einen vernünftigen Trainer vor Ort, der Euch im Umgang mit dem Hund beobachtet und anleitet. Ihr scheint ganz gravierende Fehler zu machen und macht damit Eurem Hund und Euch das Leben sehr schwer.


    Holt Euch Hilfe und zwar noch heute!


    liebe Grüße


    Ella

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!