Ansprüche zu hoch...

  • Hallo Ihr Lieben,


    bei mir wohnt nun seit 6 Wochen das kleine RR-Mädel Ivy. Knapp 2 Jahre war ich hundelos und hatte vorher über 10 Jahre 2 RR´s von Welpe an.
    Die Welpenzeit ist lange, lange her und mich haben die letzten Jahre zwei gut erzogene Hunde begleitet.


    Jetzt ist es so, dass ich manchmal nicht weiß, ob meine Erwartungen an die kleine Maus einfach zu hoch sind, oder ob ich zu lasch Dinge durchgehen lasse, da ich irgendwie immer noch in dem Modus "gut erzogener Hund" bin. Es fällt mir immer dann auf, wenn der kleine Teufel vor mir steht und nichts macht, mich ignoriert, oder genau das Gegenteil von dem macht, was ich will - Da wird mir bewusst, dass ich Übungseinheiten übersprungen habe und der Hund noch gar nicht das gewünschte Verhalten zeigen kann. Ich versuche mich dann an früher zu erinnern, wie ich es mit den Beiden als Welpe gehändelt habe, aber ich kann mich nicht daran erinnern, in welchem Alter was wann wie funktionierte.


    Kennt ihr das auch?


    LG


    Rea& Ivy

    • Neu

    Hi


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    • Vielleicht sollte ich noch erwähnen, dass die Kleene 19 Wochen alt ist. Da sollte meines Erachtens schon etwas mehr als, nicht an Leine ziehen und auf den Namen reagieren, trainiert werden.

    • Ich hatte erst einen Welpen und da war mir mit 20 Wochen ein funktionierender Rückruf und Pfui das wichtigste. Alles andere (also Platz, Sitz) kam erst später. Zumal das Sitz von ihr immer wieder angeboten wurde, so das sie am Ende von selbst Sitz machte, sobald sie vor mir stand.


      Zu hohe Ansprüche hatte ich bei meinem ersten Hund, den ich allerdings mit 11 Monaten bekommen habe. Da musste alles schnell und zügig sitzen. Aber diese Ansprüche haben sich von selbst runter geschraubt. Mit Hund drei, die schon 2 Jahre alt war, sind mir noch immer viele Dinge nicht wichtig, die Hund 1 in dem Alter perfekt beherrschte.


      Vielleicht hast du eine Form des Welpenblues, in der man sich selbst hinterfragt und sich selbst nicht gut genug ist und sich wundert, ob man sich nicht vielleicht nichts gutes mit dem Welpen aufgehalst hat. In der Regel geht das aber vorbei und man kann sich aufs wesentliche konzentrieren.


      Denk daran: Du trainierst mit deinem Hund für dich und deinen Hund. Was Aussenstehende denken mögen, ist egal. Wichtig ist eine gute Bindung zum Hund und Spaß mit dem Zusammensein. Alles andere kommt von selbst. Je mehr du dich stresst, desto mehr wird Hündchen nicht mit arbeiten.

    • Nö kenn ich auch nicht. Bei einem so jungen Hund freu ich mich wenn er das Geschäftliche draussen macht, er vernünftig an der Leine geht und hört wenn ich rufe. Ansonsten hab ich nur den Wunsch dass sie mit mir spielen und die Welt entdecken.

    • Zitat

      Nö kenn ich auch nicht. Bei einem so jungen Hund freu ich mich wenn er das Geschäftliche draussen macht, er vernünftig an der Leine geht und hört wenn ich rufe. Ansonsten hab ich nur den Wunsch dass sie mit mir spielen und die Welt entdecken.


      Jeps! Mehr braucht es nicht in dem Alter.

    • Ja, das kenne ich auch! :roll:


      Ich fand es wahnsinnig schwierig von einem fertig erzogenen Hund auf einen Welpen zu wechseln. Wie oft hab ich vor meinem Hundekind gestanden und gedacht: Du bist sooo süß.... aber du weißt halt noch nix!
      Auch ich hatte das Gefühl manchmal zu viel zu erwarten und hab mich tatsächlich manchmal über Dinge geärgert die total normal sind für Hundekinder, weil ich es einfach anders gewohnt war. Also hab ich angefangen mich selber daran zu erinnern, dass ich ein Baby vor mir habe. Immer und immer wieder. Das hat mir geholfen nicht zu viel zu erwarten und mich besser auf den Welpen einlassen zu können.


      Hoffe das hilft dir ein bisschen :smile:

    • Hallo :) dieses Problem hab ich auch.
      Unserer letzter Familienhund ist zwar schon über 10 Jahre tot, aber man hat das Verhalten halt doch noch im Kopf.


      Unser Beagle-Welpe ist jetzt 19 Wochen alt und hat halt welpenpassend auch noch Unfug im Kopf.
      Aber ich bin einfach unsicher was ich von ihr verlangen kann oder noch nicht. Ich möchte sie weder über- noch unterfordern.


      Und wie man hier liest, gehen da die Meinungen ja auch auseinander ;)


      Viele Grüße Neleeh

    • Hallo zusammen!
      Unser Neuzugang ist 14 Wochen alt und seit 2 Wochen bei uns.
      Wir waren 3 Jahre ohne Hund, nachdem unser Labrador uns verlassen hatte.
      Ich hatte auch damit gerechnet, zunächst mal etwas gestresst zu sein mit dem Kleinen.
      Erfreulicherweise ist dies im Moment noch nicht der Fall. Vielleicht liegt es an der völlig anderen Rasse und Größe. Diesmal ist es eine "Fußhupe", ein Bolonka. Der ist so winzig, dass ich vermutlich schon allein deshalb immer daran denke, dass er ein Baby ist. Ich hatte viele Infos hier noch nicht gelesen, ich mache das intuitiv und hoffentlich damit nicht zu viele Fehler (aus meiner Sicht gilt dasselbe wie bei Kindern - Fehler macht man garantiert, man sollte nur versuchen, die gröbsten Schnitzer zu vermeiden). Derzeit üben wir Stubenreinheit (schon recht erfolgreich, Unfälle passieren weiterhin), den Rückruf (ordentlich) und die Leine (nur 10 Minuten am Tag - verbesserungswürdig). Sonntag geht es zum Welpentreff. Anders als der Labrador ist Ted bei neuen Eindrücken sehr zurückhaltend. Ich weiß also schon jetzt, dass ich die jeweils nächsten Trainingsschritte immer langsam angehen werde.
      Meine Empfehlung wäre also auch (natürlich abhängig vom einzelnen Hund): Reduzieren auf ganz wenige notwendige Lernschritte, damit man sich schneller über den Erfolg freuen kann.
      Viele Grüße
      Elke

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